Jeff Staudacher: Ausbildung von Ärzten in Cottbus ist der überfällige erste Schritt

Ausbildung von Ärzten in Cottbus ist der überfällige erste Schritt

Ab 2023 sollen an der BTU Cottbus-Senftenberg in Kooperation mit der Carl-Thiem-Klinikum Mediziner ausgebildet werden. Die brandenburgische und sächsische Landesregierung gaben heute den Fahrplan zur Einrichtung des Medizinstudiengangs an der BTU Cottbus-Senftenberg bekannt. Der stellvertretende Kreisvorsitzender der FDP Lausitz und Kandidat zur Landtagswahl, Jeff Staudacher dazu:

„Wir Liberale kämpfen seit den 1990er Jahren für ein Medizinstudium in Brandenburg, jetzt ist es endlich soweit. Sachsens und Brandenburgs Minister haben den seit Jahrzehnten überfälligen Schritt der Ausbildung von Medizinern in Brandenburg gewagt. Es freut mich sehr, dass die Landesregierung endlich auch den lange vernachlässigten Süden Brandenburgs in den Blick nimmt und die hervorragenden Voraussetzungen an der BTU und dem Carl-Thiem-Klinikum für die Medizinerausbildung nutzen will.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Landesregierung sich nie aus eigener Initiative für eine staatliche Medizinerausbildung in Brandenburg eingesetzt hat. Dazu brauchte es erst die Bundesmittel aus dem Strukturwandelfonds. Jetzt ist wieder die Landesregierung in der Pflicht. Sie muss jetzt die Voraussetzungen schaffen, damit sich junge Ärzte nach einem erfolgreichen Studium auch in Südbrandenburg niederlassen. Zusammen mit den kassenärztlichen Vereinigungen und den Krankenhäusern muss ein Versorgungsplan erstellt werden. Interessierte junge Ärzte brauchen zudem hier in Südbrandenburg einen zentralen Ansprechpartner, der von der ersten Idee bis zum ersten Arbeitstag Unterstützung leisten kann.“


17. Juni 2019

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